Hier kann der neue Newsletter der Foschungsgruppe Mediation heruntergeladen werden. Er informiert über neue Forschungsvorhaben und wissenschaftliche Aktivitäten, die sich auf das Thema Mediation beziehen und die auf dem Kolloquium im März 2013 in Jena vorgestellt worden sind. Das nächste Treffen der Forschungsgruppe Mediation findet in Karlsruhe am 13. und 14. Oktober statt. Interessenten werden herzlich gebeten, uns eine Mail zu schreiben, um weitere Rahmendaten inklusive einer Einladung nach Karlsruhe zu erhalten. Am 14. November 2012 fand in Frankfurt am Main der zweite Fachtag der „Aktion zusammen wachsen” mit dem Thema „Interkulturelle Kommunikation - Mediation” des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend statt. Gemeinsam mit verschiedenen Expertinnen und Experten aus dem Bereich Kommunikation und Mediation wurde die Rolle Interkultureller Mediation für Mentorenprogramme diskutiert. Klaus Schmidt freute sich, den Workshop Interkulturelle Mediation zu leiten. Berlin ist eine Stadt der Einwanderung: Die Open-Air-Ausstellung „Stadt der Vielfalt“ auf dem Schlossplatz in Berlin-Mitte bringt die Geschichte(n) der Zuwanderer bis zum 28.10. 2012 einer großen Öffentlichkeit nahe. Dort, wo zukünftig das Humboldt-Forum entstehen wird, ist ein begehbarer Stadtplan im Maßstab 1:775 mit Zuwanderungsgeschichten gespickt. Interessant für uns ist an dieser Ausstellung zum einen die didaktische Umsetzung: Eine didaktisch anspruchsvoll konzipierte Ausstellung nach Maximen einer Konstruktivistischen Didaktik, erfahrungs- und bewegungsorientiert, ein kollaboratives Modell. Zum anderen ist die inhaltliche Botschaft relevant: Kulturgeschichte ist Migrationsgeschichte. Axel Honneth zur Frage, hat der demokratische Staat ein Recht auf uneingeschränkten, kostenlosen Zugang zu Bildung für jeden zu gewährleisten.
Könnten sich Forschungen zu Interkultureller und Internationaler Mediation etwas zu sagen haben?10/6/2012 Die Internationale Konfliktforschung ist in der Regel an Fachbereichen der Politikwissenschaft angesiedelt und unterscheidet zwischen Mediation auf Mikro- und Makro-Ebene. Während die Internationale Konfliktforschung Mediation auf Makro-Ebene im Fokus hat, also sich auf Entstehung, Verlauf und Beilegung inner- und zwischenstaatlicher politischer Konflikte konzentriert, beziehen sich Forschungen zu Interkultureller Mediation auf die sogenannte Mikro-Ebene und untersuchen aus kultur- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die Konfliktbearbeitung zwischen Individuen und Gruppen in interkulturellen/ internationalen Kontexten. Wichtig wäre aus unserer Sicht für die Zukunft, dass beide Bereiche sich stärker interdisziplinär vernetzen und Ergebnisse austauschen bzw. diskutieren, um möglicheTransferleistungen für die Forschung zu Interkultureller/Internationaler Mediation zu erzielen. Hier einige interessante Beispiele für Forschungs- und Fachbereiche Internationaler Mediation:
Gerade entdeckt: Das Museum für Kommunikation in Berlin zeigt eine Ausstellung zu Interkultureller Kommuniktion vom 12.10.2012 bis 24.3.2013. Auf der Homepage heißt es: Die Ausstellung GLÜCKSFÄLLE – STÖRFÄLLE. Facetten interkultureller Kommunikation beleuchtet auf rund 450 Quadratmetern unterschiedliche kulturelle Hintergründe und überbrückt Wissens- und Erfahrungsbarrieren. Interaktive Stationen zeigen unter anderem, ob wir gerade langsamer oder schneller gehen als eine Brasilianerin oder wie es sich anfühlt, einen anderen „Kulturhintergrund“ zu haben. Das Publikum kann an einer „Eskalationsschraube“ drehen oder einen „Kulturschock“ erfahren und dabei lernen, wie man diesen vermeidet. Dabei rückt die Ausstellung nicht nur andere, fremde Kulturen in den Blick, sondern konfrontiert die Besucherinnen und Besucher auch mit ihren eigenen kulturellen Wurzeln und Prägungen – und wirbt so nicht zuletzt für ein tolerantes Miteinander. Dieses Video entstand im Rahmen eines Seminars zur Konzeption interkultureller Trainings an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation). Es veranschaulicht - wenn auch in komplexitätsreduzierender Form - den Zusammenhang zwischen Erkenntnistheorie, Lerntheorie und Methode.
Was hier mit dem Fokus Interkulturelles Training überlegt wurde, ist auch für die Mediation interessant: Welches Menschenbild, welche Erkenntnistheorie liegt der Mediation zugrunde? Lässt sie sich als Handlungskonzept in ihren kulturellen Grundlagen analysieren und beschreiben? findet man im Internet aufbereitet im Mediatorenshop.com
Haben wir erstmals entdeckt auf der 2nd European Mediation Conference in Berlin zu Beginn diesen Jahres Einfach mal reinschauen: Autoren der Fernuniversität Hagen (Internationalisierung von Bildungsprozessen) entwickeln gerade ein Online Nachschlagewerk zu Themen/Begriffen der Interkulturellen Erziehungswissenschaft: http://ifbm.fernuni-hagen.de/lehrgebiete/inte/aktuelles-edit/glossar-ein-online-nachschlagewerk-entsteht
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